Entstehungsgeschichte

 

Ende 1993/ Anfang 1994 diskutierten in der damaligen KindertagesstĂ€tte „Liselotte Herrmann“ (Kindergarten seit 1948), Eltern und Erzieher ĂŒber die zukĂŒnftige pĂ€dagogische Richtung des Kindergartens. Nach dem SĂ€chsischen KindertagesstĂ€ttengesetz  sollte  fĂŒr jede Kindereinrichtung eine pĂ€dagogische Konzeption entwickelt werden. Es kam in diesem Zeitraum zu einem regen Gedankenaustausch mit dem Jugendamt der Stadt Bischofswerda. Zu dieser Zeit erkannten alle Beteiligten, dass eine an Maria Montessori angelehnte PĂ€dagogik im Interesse der Kinder liegt. Der besondere Reiz bestand darin, diese PĂ€dagogik, die fĂ€lschlicherweise als elitĂ€r betrachtet wird, fĂŒr Kinder aus allen sozialen Schichten zugĂ€ngig zu machen. Im Februar 1994 war es dann soweit. Die Konzeption wurde mit Zustimmung der Stadt Bischofswerda, unserem TrĂ€ger, von Erzieherinnen und Eltern akzeptiert und deren Umsetzung im tĂ€glichen Ablauf  integriert. Gleichzeitig wurde die Einrichtung nach einer Umfrage, in „Kinderhaus Sonnenschein „ umbenannt. Weiterbildung der Erzieherinnen auf freiwilliger Basis an den Wochenenden garantierten den Einstieg und kontinuierlichen Ausbau der MontessoripĂ€dagogik bis heute. Zu Beginn des Schuljahres 1995/1996 erweiterte sich unsere Betriebserlaubnis auf die Betreuung von Hortkindern. Mit anfangs 12 Kindern im Schulalter, bewarben wir uns als Modellstandort zum Thema: “Mit Kindern Hort machen.“

Von ursprĂŒnglich 70 Bewerbern wurden fĂŒnf Einrichtungen aus Sachsen als Modellstandort ausgewĂ€hlt.

Von 1998- 2001 begleiteten uns zwei sehr kompetente Erziehungswissenschaftler. Sie bestĂ€tigten unsere Arbeitsweise und zeigten uns Wege, Kinder im Schulalter, entsprechend ihren BedĂŒrfnissen zu betreuen, zu erziehen und Bildung im Alltag zu ermöglichen. Diese Erkenntnisse konnten wir ohne Weiteres auf die pĂ€dagogische Arbeit mit Kindern im Vorschulalter anwenden. Am 26. Februar 2005 wurde in der TU Dresden der „SĂ€chsische Bildungsplan“ im ersten Entwurf vorgestellt und eingefĂŒhrt. Mit diesem Bildungsplan, dem Leitfaden fĂŒr alle Erzieherinnen in sĂ€chsischen KindertagesstĂ€tten, bestĂ€tigte sich fĂŒr uns der bisherige Weg, den wir ohne AbbrĂŒche und  Kehrtwendungen weitergehen können. Hindernisse, im Sinne von Höhen und Tiefen, haben wir bisher und werden wir auch zukĂŒnftig gemeinsam bewĂ€ltigen.

Seit Oktober 2007 „leben“ unsere Hortkinder in einem Extrahaus, angrenzend an unseren Garten. Die Anzahl der Kinder hat sichvon anfangs 22 bis September 2008  auf 45 Kinder  in unserem   „Sonnenscheinhort“ erhöht. (aktuelle Betriebserlaubnis)

Dieses Haus, das ehemalige Gericht an der Kirchstrasse, wird 2010 komplett saniert und ist nach Fertigstellung fĂŒr unsere Hortkinder, „SchulanfĂ€ngerkinder“ und das  „Freizeitzentrum Regenbogen“ da.

Collage mit Sonnenschein-Logo

Seit September 2009 sind wir erneut in einem Modellprojekt des Landesjugendamtes Sachsen, gefördert durch den Freistaat Sachsen, fest verankert.  Bis August 2012 sind wir Konsultationseinrichtung:  „Ein UnterstĂŒtzungssystem fĂŒr die pĂ€dagogische Praxis in Kindertageseinrichtungen“. (s. Kita- Bildungsserver)

Am 25. Novenber 2019 sind wir in ein neues GebĂ€ude in einen anderen Stadtteil (Bischofswerda SĂŒd) gezogen. Dieses neue Kinderhaus wurde passend fĂŒr unser Konzept entworfen und gebaut.

(Auszug aus unserer aktuellen pÀdagogischen Konzeption)